Hilfe, der Leser redet mit! – Risiken und Chancen der neuen Feedback-Kultur

Web-Podiumsdiskussion / WebCon

Diskutieren: Winter, Rodrian, Noble, Neumeier, Leetz (von links nach rechts)


Es diskutieren: Marina Noble (Noble Kommunikation), Christian Leetz (WAZ), Tinga Horny (llangjährige Online-Redakteurin), Franz Neumeier (www.cruisetricks.de), Johannes Winter (Leiter Unternehmenskommunikation Condor Flugdienst). Es moderiert Hans-Werner Rodrian (SRT Journalistenpartnerschaft)

Der Leser/Mediennutzer bleibt nicht mehr stumm – er schaltet sich immer häufiger ein. Wie gehen wir Profis damit um? Welche Risiken bietet die neue Feedback-Kultur – für Journalisten und PR-Leute? Und wie lassen sie sich in Chancen wandeln?
•    Was früher der Leserbrief war, geht online per Kommentar oder Social Media Share viel schneller und ist sofort "in der breiten Öffentlichkeit".  Für Autoren und PR-Leute bedeutet dies, dass ihre Arbeit mit dem veröffentlichten Beitrag nicht zu Ende ist. Welche Aufgaben wachsen ihnen da zu?

•    Wem nutzt, wer honoriert den zusätzlichen Aufwand?

•    Neue Abläufe sind gefragt: Wie lassen sich Leser-Feedbacks zuverlässig mit vertretbarem Aufwand verfolgen? Wann sollte geantwortet werden? Von wem? Wann darf, wann muss ggfs. ein Feedback gelöscht werden? Und wo ist das überhaupt noch möglich?

•    Oft ist die Sprache in Online-Kommentaren heftig. Wie geht der Redakteur, der Autor, der Pressesprecher damit sinnvollerweise um?

•    Vom Leserkommentar zum Leserbeitrag ist es nur ein weiterer Schritt. Online haben Journalisten und PR-Leute ihr Informationsmonopol längst verloren. Wie stellen wir in Zukunft sicher, dass wir gegenüber "dem Laien" Mehrwert bieten?

•    Dem Leser/Mediennutzer zuzuhören kann auch Vorteile bringen. Welche Chancen tun sich da auf? Wer weiß Best-Practice-Beispiele?

•    Von der Antwort zur Weiterleitung: Der aktive Leser kann im günstigsten Fall zum wichtigsten Multiplikator werden. Das Thema Sharing (und wie man Leser als Multiplikatoren gewinnt) ist für einige Publikationskonzepte (Facebook, Blogs) längst essenziell und wird künftig wohl auch bei klassischen Medien immer wichtiger. Was ist zu tun, wem nutzt das, in welche Richtungen lässt sich das leiten? Wer hat Tipps, kennt Best-Practice-Beispiele?

Eine Diskussion der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ) mit freundlicher Unterstützung von DJV.de - Plattform für Angebote und Diskussionen für Journalistinnen und Journalistinnen.

Zielgruppe:

(Text-)Journalisten, Redakteure, Mitarbeiter von Pressestellen und PR-Agenturen

Kosten:Mitglieder VDRJ / DJV: kostenlos
Nichtmitglieder: 19 Euro