Zensur gegen Titanic beenden!
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den Verantwortlichen des Kurznachrichtendienstes Twitter, jegliche Form von Zensur gegenüber dem Satiremagazin Titanic sofort zu beenden.
Twitter hatte zuvor einen satirischen Titanic-Tweet gegen die AfD-Politikerin Beatrix von Storch gelöscht und den Account des Magazins zunächst geblockt. Titanic habe gegen die Regeln von Twitter verstoßen. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall kritisiert die Zensur als „vorauseilenden Gehorsam, um mögliche Geldstrafen nach dem NetzDG zu verhindern“. Die Social Media-Verantwortlichen hätten mit ihrem Vorgehen massiv in die Pressefreiheit eingegriffen.„Mit der Zensur gegen Titanic ist genau das eingetreten, wovor wir schon im Gesetzgebungsverfahren gewarnt haben“, so Überall: „Ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit Sitz in den USA bestimmt darüber, wie weit Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland reicht. Das ist der Ausverkauf von Grundrechten!“ Der DJV-Vorsitzende sieht vor dem aktuellen Titanic-Hintergrund alle Voraussetzungen erfüllt, damit der Bundestag das NetzDG sofort lösche. Überall: „Das wäre dann mal eine sinnvolle Löschung.“Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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