Türkei
Weitere Aktivitäten von Maas gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert als Reaktion auf die Schikanen gegen Korrespondenten in der Türkei die Bundesregierung zu weiteren Aktivitäten auf.
Die Verschärfung der Reisehinweise zur Türkei durch das Auswärtige Amt nennt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall einen „ersten Schritt auf der diplomatischen Eskalationsleiter“. Dabei dürfe es nicht bleiben. Sowohl die Ausweisung der Korrespondenten von ZDF und Tagesspiegel als auch der Versuch der türkischen Regierung, Einfluss auf die Personalpolitik der beiden Medien zu nehmen, seien nicht hinnehmbar: „Bundesaußenminister Maas sollte den türkischen Botschafter einbestellen“, fordert Überall, „um ihm die Verärgerung über die fortwährende Verletzung der Pressefreiheit in der Türkei mitzuteilen.“ Der DJV hatte bereits Anfang Januar türkeikritische Journalistinnen und Journalisten vor Reisen in das Land gewarnt. „Die aktuellen Entwicklungen haben uns leider Recht gegeben“, so Überall. Umso wichtiger sei die Intervention der Bundesregierung.Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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