Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

RUNDFUNKBEITRAG

Warnung vor Verfassungsbruch

21.03.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband warnt die CDU-Landtagsfraktion in Magdeburg davor, mit ihrem grundsätzlichen Nein zu einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts notwendig zu machen.

Der DJV reagiert damit auf die Ankündigung des parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Markus Kurze, seine Fraktion werde sich „erneut gegen eine Beitragserhöhung stemmen“. Vor einer Beitragserhöhung solle es Reformen geben. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster weist darauf hin, dass der Reformprozess im öffentlich-rechtlichen Rundfunk längst in Gang gesetzt sei: „Ob Zukunftsrat oder Reformvorschläge der Intendanten: Änderungsvorschläge liegen auf dem Tisch und werden ausgiebig diskutiert.“ Vor diesem Hintergrund liege der Verdacht nahe, dass es den Christdemokraten in Sachsen-Anhalt nicht um die Sache gehe: „Wie schon 2020 soll der Versuch gestartet werden, auf Kosten der Öffentlich-Rechtlichen politische Stimmungsmache zu betreiben.“ Das sei weder angemessen noch durch die Qualität des Programms und der journalistischen Arbeit der Beschäftigten gerechtfertigt.

Der DJV-Vorsitzende ruft stattdessen die Landespolitiker aller Fraktionen in Magdeburg dazu auf, den Reformprozess von ARD und ZDF konstruktiv zu unterstützen: „Für Querschüsse ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu wichtig.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de


DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr