Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Krieg in Israel

Vorsicht vor Desinformation

18.10.2023

Der Deutsche Journalisten-Verband ermahnt Journalistinnen und Journalisten, angesichts der überwältigenden Flut an Desinformation und Propaganda besonders sorgfältig bei der Prüfung von Quellen und Informationen zu sein.

„Die Bilder und Nachrichten, die uns aus Israel und dem Gaza-Streifen erreichen, sind grauenhaft und hoch emotional. Umso wichtiger ist es, der Terrororganisation Hamas und ihrer Propaganda nicht auf den Leim zu gehen“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Auch Informationen der israelischen Regierung und des Militärs müssten sorgfältig geprüft werden.

Anlass ist die unklare Lage nach einer Explosion auf dem Gelände des Ahli Arab-Krankenhauses in Gaza-Stadt mit angeblich hunderten Toten und Verletzen. Hamas und israelisches Militär beschuldigen sich gegenseitig, dafür verantwortlich zu sein.

„Auch wenn es bei einer solchen Nachrichtenlage schnell gehen muss, ist Sorgfältigkeit das Gebot der Stunde,“ so Überall. Vor allem die sozialen Netzwerke würden aktuell mit gefälschten Bildern und Videos sowie mit gezielter Desinformation geflutet. „Es ist die Pflicht von Journalistinnen und Journalisten, trotzdem einen kühlen Kopf zu bewahren und keine Kriegspropaganda zu verbreiten.“

Der DJV-Vorsitzende erinnert zudem daran, dass laut der Non-Profit-Organisation „Committee to Protect Journalists“ (CPJ) seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober schon 17 Medienschaffende getötet wurden. „Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen und bei den Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt, die im Kriegsgebiet einen unglaublich gefährlichen Job machen. Bitte passen Sie auf sich auf!“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Paul Eschenhagen

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Pressemitteilung

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr