Trump-Tumulte
Vorsicht angemahnt
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Korrespondenten in New York zu äußerster Vorsicht auf, wenn am heutigen Dienstag Anhänger des Ex-Präsidenten Donald Trump ihrem Unmut über die Anklage gegen ihr Idol in Tumulten Luft verschaffen.
Beobachter rechnen mit Tausenden gewaltbereiten Trump-Fans. Die Sicherheitsbehörden sind mit 35.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Tausende Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt sind vor Ort, um über die Anklageerhebung gegen den Ex-Präsidenten zu berichten. Mit seinen Hasstiraden gegen den New Yorker Staatsanwalt heizte Trump im Vorfeld die Stimmung unter seinen Anhängern an. „Die Gewalt und die Brutalität der Trump-Anhänger beim Sturm auf das Capitol in Washington vor mehr als zwei Jahren machten auch vor Journalistinnen und Journalisten nicht Halt“, erinnert DJV-Bundes-vorsitzender Frank Überall. „Deshalb müssen Medienschaffende heute in New York besonders vorsichtig sein.“
Der DJV-Vorsitzende erinnert daran, dass Donald Trump während seiner Präsidentschaft Berichterstatter wiederholt als Feinde des Volkes diffamiert hat: „Für den gewaltbereiten Mob sind wir Journalisten Ziele, die es zu attackieren gilt.“ Es sei zu hoffen, dass die Sicherheitskräfte die notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Korrespondenten und ihrer Kamerateams ergriffen, so Überall.
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