Zeitungstarif
Verhandlungsauftakt ohne Ergebnis
Ohne Ergebnis endete am heutigen Freitag nach mehreren Stunden die Auftaktrunde der Gehaltstarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen in Düsseldorf.
Die Tarifkommission des Deutschen Journalisten-Verbands hat gegenüber dem Verlegerverband BDZV die Forderung nach einer Gehaltserhöhung für festangestellte Redakteurinnen und Redakteure sowie der Honorare für die festen freien Journalistinnen und Journalisten in Höhe 10,5 Prozent bekräftigt. Die DJV-Vertreter haben zudem die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz für die Medien hervorgehoben und auf die KI-Positionen des DJV verwiesen. DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck: „Angesichts der Inflationsentwicklung und der maßvollen Abschlüsse der vergangenen Jahre braucht es nun eine spürbare Anhebung der Gehälter und Honorare.“ Wienzeck unterstrich die Bedeutung der journalistischen Arbeit für den wirtschaftlichen Erfolg der Verlage. Der BDZV wies hingegen auf die nach seinen Angaben schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hin, legte aber noch kein Angebot vor.
Die Verhandlungen, an denen auch ver.di teilnimmt, werden am 18. Dezember in Düsseldorf fortgesetzt.
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Hendrik Zörner
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