Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Gesetzgebung

Urheberbeteiligung statt Gespensterdebatte

21.03.2019

Der Deutsche Journalisten-Verband hat sein Ja zur angemessenen Beteiligung der Urheber an den Erlösen ihrer Werke und zu einem modernen, grenzüberschreitenden Urheberrecht bekräftigt.

Mit dem Entwurf der EU-Urheberrechtsrichtlinie liege dem Europaparlament ein Regelwerk zur Entscheidung vor, das die Position der Urheberinnen und Urheber in der digitalen Welt auf Dauer stärken könne, betont DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Es war deshalb für uns keine lästige Pflichtübung, zusammen mit 230 anderen Kreativverbänden ja zu dem Richtlinienentwurf zu sagen, auch wenn wir uns in manchen Punkten bessere Lösungen vorstellen können.“ Bei der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht komme es ebenfalls darauf an, handhabbare Wege zu beschließen, die Nutzern wie Urhebern gleichermaßen gerecht würden. Dazu gehöre zum Beispiel der Abschluss von Lizenzvereinbarungen zwischen den großen Internetportalen und den Urhebern bzw. den Verwertungsgesellschaften zum beiderseitigen Nutzen.Als „völlig überzogen“ kritisiert der DJV-Vorsitzende in dem Zusammenhang die in Teilen überhitzte Auseinandersetzung um die Urheberrechtsrichtlinie: „Das ist eine Gespensterdebatte, soweit es nicht um den Schutz von Urhebern oder ernsten Anliegen von Nutzern, sondern um die Verteidigung der Privilegien großer Internetkonzerne geht.“ Überall: „Wir wollen, dass die Missachtung von Urheberrechten beendet wird. Das hat nichts mit Zensur des Internets zu tun. Wer das verwechselt, hat die Meinungsfreiheit nicht verstanden.“ Der Richtlinienentwurf sehe nichts dergleichen vor. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13Hier finden Sie ausführliche Infos zum Urheberrecht, der EU-Richtlinie und den Positionen des DJV.

Pressemitteilung Europa Urheberrecht

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr