Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Auskunftsrecht

Umfassende Informationen gefordert

05.12.2018

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Große Koalition auf, bei der Gesetzgebung eines Presseauskunftsrechts auf Bundesebene umfassende Informationsansprüche der Journalisten vorzusehen.

Dazu gehört aus Sicht von Deutschlands größter Journalistenorganisation auch, dass Bundesminister und Behördenchefs auf Journalistenfragen über ihre Kontakte qualitative Antworten geben müssen. „Der Gesetzgeber muss vermeiden, dass sich ein Geheimdienstchef über die Inhalte seiner Gespräche mit Politikern hinter der Geheimhaltung verschanzen kann“, fordert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Es sei zwar ein toller Erfolg für den Tagesspiegel, dass ein Gericht den Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen zu Auskünften über seine Kontakte zu AfD-Politikern verurteilt habe. „Aber mit dem Presseauskunftsrecht muss die Notwendigkeit für Journalisten entfallen, dass sie jede Information von Belang erst einklagen müssen.“Das Presseauskunftsrecht solle auch klar machen, dass Journalistinnen und Journalisten Informationsansprüche zu sogenannten Hintergrundgesprächen anmelden könnten. Überall: „Es muss Schluss damit sein, dass Bundesminister und Behördenleiter ihre Informationsvermittlung auf vertrauliche Gesprächsrunden fokussieren, über die niemand etwas erfahren soll.“ Der Geist des neuen Gesetzes müsse Transparenz statt Tuschelei ausmachen. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Pressemitteilung Urteile

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Gina Schad

Pressesprecherin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Weitere Pressemitteilungen

KI-Training

28.01.2025

Offener Brief an ARD, ZDF und Deutschlandradio

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert in einem offenen Brief den ARD-Vorsitzenden und hr-Intendanten Florian Hager, den ZDF-Intendanten Dr. Norbert Himmler und den Intendanten des Deutschlandradio …

Mehr
Besserer Schutz für Freie

27.01.2025

Verhandlungserfolg bei der DW

Nach neun Verhandlungsrunden hat sich der Deutsche Journalisten-Verband mit der Deutschen Welle (DW) auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt.

Mehr
Bildungslücke

27.01.2025

Mehr Medienkompetenz gegen Fake News

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bildungspolitik auf, die Medienkompetenz von Jugendlichen stärker in den Blick zu nehmen.

Mehr
Warnstreik bei der SZ

21.01.2025

Deutliche Antwort auf Verleger-Angebot

Am 21. und 22. Januar treten die Beschäftigten der Süddeutschen Zeitung (SZ) in einen Warnstreik.

Mehr
Digitale Plattformen

20.01.2025

Keine Rolle rückwärts

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den deutschen und europäischen Gesetzgeber auf, nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident eine etwaige Einflussnahme von Plattformkonzernen wie X …

Mehr
Zur Bundestagswahl

13.01.2025

DJV startet #StopptFakeNews

Der Deutsche Journalisten-Verband startet die Aktion #StopptFakeNews im Rahmen der Bundestagswahl 2025.

Mehr
ttt

30.12.2024

Transparenz eingefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Redaktion des ARD-Magazins „Titel, Thesen, Temperamente“ (ttt) auf, die versprochenen Antworten auf die Sexismusvorwürfe gegen den designierten Moderator  …

Mehr
Wahlwerbung

28.12.2024

"Welt" lässt sich von Musk kapern

Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen den Freifahrtschein für den rechtspopulistischen Milliardär Elon Musk durch die Redaktionsverantwortlichen der „Welt“, Wahlwerbung für die AfD per G …

Mehr
Wissenschaft und Journalismus

27.12.2024

Mittel gegen Fake News

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen in Deutschland auf, den Wissenschaftsjournalismus zu erhalten und zu stärken.

Mehr
Journalistenmorde

23.12.2024

Aufklärung von Türkei gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von der türkischen Regierung Aufklärung über den Tod von zwei kurdischen Journalisten in Syrien.

Mehr