Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Verlage

Staatsgeld muss Freien helfen

02.07.2020

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Zeitungs- und Zeitschriftenverleger dazu auf, die Freien an den Unterstützungsgeldern des Bundes zu beteiligen.

Der DJV reagiert damit auf den Beschluss des Haushaltsausschusses, nach dem die Verlage mit insgesamt 220 Millionen Euro an Staatshilfen rechnen können. „Im Journalismus ist keine Berufsgruppe so stark von der Coronakrise betroffen wie die Freien“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Es sei nur angemessen, die Staatshilfen fair und zukunftsfähig zu investieren.

Der DJV-Vorsitzende kritisiert in dem Zusammenhang, dass „die praxisfernen Bedingungen das Engagement der Bundesregierung für die Selbstständigen entwerten“. Nach einem Eckpunktepapier der Bundesregierung dürfen die Gelder für die freien Unternehmer weder für den Unternehmerlohn noch für Neuinvestitionen ausgegeben werden. Lediglich „Fixkosten" dürfen daraus bezahlt werden, womit laufende Kosten für Büros außerhalb der eigenen Wohnung gemeint sind oder weiter laufende Kosten für bereits erworbenes Anlagevermögen. Die Kosten etwa für eine Recherchereise im Ausland oder der notwendige Kauf eines Autos zählen beispielsweise nicht dazu. Die Anträge auf Überbrückungshilfen müssen zwingend über eine Steuerberatung oder einen Wirtschaftsprüfer gestellt werden. Überall: „Wenn der Staat die Freien im Regen stehen lässt und die Medienunternehmen fördert, muss ein Teil der Fördersumme in Honorare und damit in hochwertige Inhalte fließen.“




Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20, djv@misaificadjv.de

Freie Journalisten Pressemitteilung Soziale Sicherung Tageszeitungen

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Assistentin für die DJV-Kommunikation und Ansprechpartnerin für die DJV-Webseite

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr
Rundfunkkommission

19.06.2024

Bedauern über Dreyers Rücktritt

Der Deutsche Journalisten-Verband bedauert den Rücktritt der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, über den am Nachmittag informiert werden soll.

Mehr
ARD-Intendanten

17.06.2024

Bewegung im Tarifkonflikt gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Intendantinnen und Intendanten der ARD-Anstalten zu Bewegung und Verhandlungsbereitschaft im Tarifkonflikt um höhere Einkommen der Beschäftigten auf.

Mehr
Evan Gershkovich

14.06.2024

Kein Prozess, sondern Freiheit

Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen die Ankündigung der russischen Generalstaatsanwaltschaft, den seit mehr als 14 Monaten inhaftierten US-Journalisten Evan Gershkovich wegen Spionage  …

Mehr
KI-Nutzung

13.06.2024

Meta soll einlenken

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Facebook-Mutterkonzern Meta auf, die Verwendung von Nutzerinhalten für das Training von Künstlicher Intelligenz von der aktiven Zustimmung der User abhäng …

Mehr
Springer

11.06.2024

Alle Arbeitsplätze erhalten

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Verlag auf, alle Arbeitsplätze der Titel Computer Bild und Auto Bild zu erhalten, auch wenn die Redaktionen nach Berlin umziehen müssen und mit B …

Mehr
Medienunternehmen

10.06.2024

Schutzkodex beitreten

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen auf, dem Schutzkodex für Journalistinnen und Journalisten beizutreten.

Mehr