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Belarus

Solidarität mit Streikenden

17.08.2020

Der Deutsche Journalisten-Verband ist solidarisch mit den streikenden Journalistinnen und Journalisten des Staatsfernsehens von Belarus und weiterer Sender.

Seit dem heutigen Vormittag werden Fernsehen und Radio in der Lukaschenko-Diktatur bestreikt. Den Journalisten geht es um echte Wahlergebnisse, um Pressefreiheit statt staatlicher Zensur und um Wahrheit in den Medien. „Im Namen unserer mehr als 30.000 Mitglieder sage ich Ihnen unsere Solidarität zu und ermuntere Sie, mit friedlichen Mitteln für die Pressefreiheit in Ihrem Land zu kämpfen“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Dass sich endlich Menschen für die Verwirklichung des Grundrechts der Presse- und Meinungsfreiheit einsetzten, sei ein „wundervolles Zeichen der Hoffnung für das Land, das Journalisten bisher brutal unterdrückt“.

Der DJV-Vorsitzende mahnt in dem Zusammenhang die „unmissverständliche Intervention der internationalen Organisationen“ an, die sich um die Pressefreiheit bemühen müssten. Das Schweigen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sei ebenso beschämend wie die Zurückhaltung der Vereinten Nationen. Überall: „Dass Alexander Lukaschenko Oppositionelle und Journalisten mit brutaler Härte als Staatsfeinde verfolgt, darf die Weltöffentlichkeit ihm nicht durchgehen lassen.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Pressemitteilung ö-r Rundfunk Internationales

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