Öffentlich-Rechtliche
Sechs Prozent mehr
Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbandes hat sich Vormittag einstimmig dafür ausgesprochen, mit einer Tarifforderung von sechs Prozent in die anstehenden Verhandlungen mit den bundesweiten öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu gehen.
Die Tarifverträge sollen eine Laufzeit von zwölf Monaten haben und weitere Komponenten wie etwa einen Inflationszuschlag oder arbeitnehmerfreundliche Arbeitszeitregelungen enthalten. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall betont, dass die Große Tarifkommission des DJV die große Arbeitsbelastung der Journalistinnen und Journalisten bei den Öffentlich-Rechtlichen „ausdrücklich gewürdigt“ habe: „Erst Corona, jetzt Ukraine-Krieg: Die Medienschaffenden bei den Sendern haben ein Anrecht auf spürbaren Einkommenszuwachs.“ Er hoffe auf konstruktive Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Sender.
Die Tarifforderung ist bindend für die bundesweit ausstrahlenden Sender. In den Verhandlungen mit den Anstalten auf Länderebene gilt sie als Richtschnur. Überall: „Hier gilt es, regionale Besonderheiten in den Tarifverhandlungen flexibel zu berücksichtigen.“ Dafür habe die Große Tarifkommission des DJV grünes Licht gegeben.
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