Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Presseförderung

Regierung muss wach werden

07.07.2023

Mit Unverständnis reagiert der Deutsche Journalisten-Verband auf Äußerungen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth, nach denen weder Haushaltsmittel für die im Koalitionsvertrag versprochene Presseförderung vorgesehen sein sollen noch Förderkriterien und Zuständigkeiten innerhalb der Bundesregierung geklärt sind.

Roth sagte der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA): „Erst einmal muss ein Konzept stehen, dann muss der finanzielle und personelle Aufwand geklärt werden.“

DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall fragt, „was die Regierung eigentlich seit dem Ende der Koalitionsverhandlungen getan hat, um das Überleben des Journalismus zu sichern“. Dass die Regierung offenbar einer Zeitungsförderung nach dem Gießkannenprinzip kritisch gegenüber stehe, hält er für richtig. „Aber dass auch die Unterstützung des gemeinnützigen Journalismus bisher nicht mehr als eine Floskel ist, dafür fehlt mir jedes Verständnis.“

Der DJV-Vorsitzende fordert das Kabinett Scholz auf, „zuerst und dringend“ zu klären, in welchem Ressort die Förderung des Journalismus angesiedelt wird. „Falls die Ampelkoalition es noch nicht gemerkt hat: Desinformation und Ablehnung der Demokratie sind auf dem Vormarsch. Dagegen helfen nur unabhängige und journalistisch recherchierte Informationen.“ Die Regierung habe es in der Hand, den vor allem in ländlichen Gebieten drohenden Nachrichtentod zu stoppen.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/12 08 33 18, djv@djv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Pressemitteilung

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr