Künstliche Intelligenz
Regeln gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen dazu auf, Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zu formulieren.
Anlass ist die heutige Vorstellung von KI-Regeln durch das Zweite Deutsche Fernsehen. „Es ist gut, dass das ZDF einen Rahmen schafft“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall, „aber genauso dringend sind KI-Regeln bei den anderen Sendern und Verlagen, die sie bisher noch nicht haben.“ Am wichtigsten an dem ZDF-Regelwerk sei der Grundsatz, dass KI die Arbeit der Redaktionen unterstützen, aber nicht ersetzen darf. Darüber legt das ZDF die Verantwortung über den Einsatz Künstlicher Intelligenz in die Entscheidungshoheit der Redaktionen. Überall: „Das ist gut und richtig. Ob und wenn ja in welchem Umfang KI genutzt wird, müssen die Redaktionen entscheiden – nicht nur beim ZDF.“
Der DJV-Vorsitzende bedauert in diesem Zusammenhang, dass KI-Regeln noch nicht flächendeckend in allen Medienunternehmen vorhanden sind: „Ausprobiert und getüftelt wird in der ganzen Medienszene“, so Überall. Der Übergang von der Testphase in den Dauerbetrieb brauche aber Leitplanken.
Der DJV hat zur Künstlichen Intelligenz im Bereich von Medien und Journalismus Positionen entwickelt, die auf der DJV-Homepage zu finden sind: Künstliche Intelligenz
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
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