Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

AKTIONSTAG

Öffentlich-Rechtliche müssen sich bewegen

16.04.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in dem heutigen Streik- und Aktionstag bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ein wichtiges Signal an die Intendantinnen und Intendanten, sich bei den laufenden Tarifverhandlungen endlich zu bewegen.

Beim Westdeutschen Rundfunk beteiligen sich am heutigen Dienstag rund 750 Beschäftigte an 10 WDR-Standorten an dem Warnstreik, zu dem der DJV NRW und ver.di aufgerufen haben. Die Regionalnachrichten im WDR-Hörfunk und einige TV-Lokalzeiten fielen aufgrund des Warnstreiks aus. In mehreren weiteren Städten der Republik kamen Journalistinnen und Journalisten von Rundfunkanstalten zusammen, um ihre Solidarität mit den streikenden Mitarbeitern zu bekunden und ihren Unmut über den Verlauf der Tarifverhandlungen auszudrücken. Bei der Deutschen Welle in Bonn solidarisierten sich rund 50 Journalistinnen und Journalisten mit ihren ARD-Kollegen, die in schwierigen Verhandlungen stecken. „Es ist eine Zumutung, was die Arbeitgeberseite den Rundfunkjournalisten zubilligen will“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Das vorliegende Tarifangebot sehe Einkommenssteigerungen von knapp 1,9 Prozent im Jahr vor. Beuster: „Angesichts eines Reallohnverlusts in Höhe von über 12 Prozent seit Januar 2022 ist das eine Frechheit.“

Der DJV-Vorsitzende erinnert daran, dass Tausende Journalistinnen und Journalisten der öffentlich-rechtlichen Sender engagiert ihren Job machten, während Ausgabenexzesse à la Patricia Schlesinger und Managementfehler in einigen Sendern für Schlagzeilen sorgten. „Wenn die Intendanten nicht schnell auf konstruktive Verhandlungen umschwenken, sind weitere Streiks unvermeidlich.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de


DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Gina Schad

Pressesprecherin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Pressemitteilungen

Digitale Plattformen

20.01.2025

Keine Rolle rückwärts

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den deutschen und europäischen Gesetzgeber auf, nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident eine etwaige Einflussnahme von Plattformkonzernen wie X …

Mehr
Zur Bundestagswahl

13.01.2025

DJV startet #StopptFakeNews

Der Deutsche Journalisten-Verband startet die Aktion #StopptFakeNews im Rahmen der Bundestagswahl 2025.

Mehr
ttt

30.12.2024

Transparenz eingefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Redaktion des ARD-Magazins „Titel, Thesen, Temperamente“ (ttt) auf, die versprochenen Antworten auf die Sexismusvorwürfe gegen den designierten Moderator  …

Mehr
Wahlwerbung

28.12.2024

"Welt" lässt sich von Musk kapern

Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen den Freifahrtschein für den rechtspopulistischen Milliardär Elon Musk durch die Redaktionsverantwortlichen der „Welt“, Wahlwerbung für die AfD per G …

Mehr
Wissenschaft und Journalismus

27.12.2024

Mittel gegen Fake News

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Medienunternehmen in Deutschland auf, den Wissenschaftsjournalismus zu erhalten und zu stärken.

Mehr
Journalistenmorde

23.12.2024

Aufklärung von Türkei gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von der türkischen Regierung Aufklärung über den Tod von zwei kurdischen Journalisten in Syrien.

Mehr
Politikerinterviews

20.12.2024

DJV rät zu Live-Faktencheck

Der Deutsche Journalisten-Verband rät den Redaktionen der öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender, bei den vorgesehenen Diskussionsrunden mit den Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl einen L …

Mehr
Tarifverhandluing

18.12.2024

Verleger enttäuschen

Für enttäuschend hält der Verhandlungsführer des Deutschen Journalisten-Verbandes, Christian Wienzeck, das Tarifangebot, das der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) heute bei de …

Mehr
Parteien

17.12.2024

Medienthemen in Wahlprogramme

Nach dem Misstrauensvotum des Deutschen Bundestags gegen die Ampelregierung fordert der Deutsche Journalisten-Verband die politischen Parteien auf, Journalismus- und Medienthemen in ihre Wahlprogramme …

Mehr
Welt

16.12.2024

DJV strikt gegen Jobabbau

Der Deutsche Journalisten-Verband ist strikt gegen den Abbau redaktioneller Arbeitsplätze beim renommierten Springer-Titel Welt.

Mehr