Fotoinstitut
Nicht ohne Pressefotografie
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Berücksichtigung der Pressefotografie beim Aufbau des Deutschen Fotoinstituts.
„Wir begrüßen, dass die Bundesregierung endlich Mittel für das Fotoinstitut bereitstellt. Wir erwarten allerdings, dass bei der Konzeption des Institutes die gewichtige kulturelle und gesellschaftliche Rolle der Pressefotografie berücksichtigt wird“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Der DJV sei bereit, gemeinsam mit dem Deutschen Fotorat beim Aufbau dieser neuen bundesweiten Institution konzeptionelle Unterstützung zu leisten. Eine einseitige Ausrichtung auf Teilbereiche der Fotografie solle vermieden werden. Das Fotoinstitut ist als „Kompetenzzentrum zu Fragen der
Präsentation und Vermittlung, Erforschung, Sammlung und Erhaltung analoger, digitaler und hybrider Formen des fotografischen Erbes“ geplant, wie es in der Selbstdarstellung heißt. Überall: „Fotografisches Erbe ohne Pressefotografie zu vermitteln ist so wie ein Haus ohne Dach zu bauen.“
Der DJV-Vorsitzende mahnt, nach der in der Medienszene kontrovers geführten Standortdiskussion mit der abschließenden Entscheidung für Düsseldorf gelte es nun, nach vorne zu schauen und sich um die Aufgaben dieser Einrichtung zu kümmern.
Der Deutsche Journalisten-Verband ist Mitglied des Deutschen Fotorates, der bedeutende Verbände und Institutionen der Fotobranche vertritt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
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