Die Wahl eines neuen Bundesvorstands und Beratungen über Anträge zur Pressefreiheit, zum Schutz der Medienschaffenden und zum Berufsbild der Journalistinnen und Journalisten stehen im Mittelpunkt des diesjährigen DJV-Verbandstags.
200 Delegierte aus ganz Deutschland kommen vom 3. bis 5. November in Berlin zusammen, um Bilanz zu ziehen und Perspektiven für den Journalismus zu entwickeln. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall, der sich der Wiederwahl stellt, sieht den Journalismus „von zwei Seiten in der Klemme“: „Tatsächlicher oder angekündigter Abbau von redaktionellen Arbeitsplätzen bei Medienunternehmen wie der Südwestdeutschen Medienholding oder dem Springer-Konzern machen uns Sorgen.“ Das zweite Problemfeld seien die nicht abreißenden Vorstöße des rechtsextremen Lagers gegen die Pressefreiheit. Überall: „Es ist leider unverzichtbar, dass wir Journalistinnen und Journalisten im DJV immer wieder gemeinsam und solidarisch für die Freiheit der Berichterstattung einstehen müssen.“
Auf dem DJV-Verbandstag startet der DJV das „Jahr der Freien“, das die fast 30.000 freien Journalisten in Deutschland in den Blick nimmt. Überall: „Die Bedeutung der Freien für den Journalismus ist immens. Das wollen wir mit Aktionen und Events ein Jahr lang in die Öffentlichkeit bringen.“ Ein weiteres Diskussionsthema auf dem Berliner Verbandstag wird das moderne Urheberrecht mit der anstehenden Umsetzung der EU-Richtlinie in nationales Recht sein.
Der DJV-Verbandstag 2019 findet statt
vom 3.11.2019, 14 Uhr, bis 5.11.2019, ca. 15.30 Uhr
Hotel Berlin Berlin, Saal Berlin 1 - 3
Lützowplatz 17, 10785 Berlin
Der DJV-Verbandstag ist presseöffentlich. Um formlose Anmeldung an djv@djv.de wird gebeten.
Die DJV-Pressestelle ist während des Verbandstags vom 3. bis 5. November telefonisch erreichbar unter (030) 2605-3401.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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