Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Öffentlich-Rechtliche

Mehr Transparenz

07.12.2022

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die mit einem Bericht der FAZ bekannt gewordenen Bestrebungen der Rundfunkkommission der Länder, die öffentlich-rechtlichen Sender gesetzlich zu mehr Transparenz zu verpflichten.

Vorgesehen ist demnach unter anderem, dass die Anstalten die Einkommen der Führungsebene öffentlich machen und Auskunft über ihre Organisationsstruktur geben. Ferner sollen unabhängige Compliance-Beauftragte vorgeschrieben werden. Die Aufsichtsgremien sollen deutlich gestärkt werden, damit sie ihrer Kontrollfunktion gerecht werden können. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall sieht darin „entscheidende Schritte“, um die zerrüttete Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wieder aufzubauen: „Tausende Journalistinnen und Journalisten von ARD und ZDF müssen wieder mit Freude ihren Job machen können, ohne mit Anfeindungen oder Beschimpfungen von Bürgern rechnen zu müssen, die wegen Frau Schlesinger & Co auf der Palme sind.“ Die Verpflichtung zur Transparenz sei offenbar notwendig, so Überall, „denn selbst geschaffene Compliance-Regeln wurden erst auf Druck des DJV öffentlich gemacht“.

Der DJV-Vorsitzende hofft auf zügige und zielführende Diskussionen: „Die hinhaltende Informationspolitik der Sender zu den bekannt gewordenen Vorwürfen der persönlichen Bereicherung und der mangelnden internen Kontrolle ist Wasser auf die Mühlen derer, die die Axt an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Mediensystem legen wollen. Das schadet dem Ansehen der Sender und ihrer Beschäftigten.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Pressemitteilung ö-r Rundfunk Qualität im Journalismus

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr