Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Vorort-Interviews

Mehr Sorgfalt

03.08.2023

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Verantwortlichen in Sendern und Verlagen dazu auf, den Journalistinnen und Journalisten mehr bezahlte Zeit für ihre Recherchen vor Ort zur Verfügung zu stellen.

DJV reagiert damit auf die heftigen Diskussionen über den WDR-Fernsehbeitrag für die ARD-Tagesschau über die viel beachtete Preisaktion des Discounters Penny, in dem eine Mitarbeiterin des Senders interviewt wurde. Der Sender hat sich inzwischen für die Panne entschuldigt. Überall: „Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Freien infolge der Sparpolitik der Sender und Verlage immer weniger Zeit für die Recherche ihrer Beiträge haben.“ Wenn Straßeninterviews Aussagekraft über die Stimmung der Menschen haben sollten, müssten die Interviewer mehr als die Schreibweise der Namen ihrer Kontaktpersonen in Erfahrung bringen.

Der DJV-Vorsitzende ruft deshalb die Verantwortlichen in Sendern und Verlagen auf, die heftigen Reaktionen auf den Penny-Beitrag ernst zu nehmen: „Die Mediennutzer fordern zu Recht viel Sorgfalt von uns Journalisten. Das muss aber auch bezahlt werden.“ Mehr bezahlte Zeit sei eine Investition in die Glaubwürdigkeit des Journalismus, die sich auszahlt.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Pressemitteilung Qualität im Journalismus

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr