Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Öffentlich-Rechtlicher rundfunk

Konstruktives vom Zukunftsrat

18.01.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die am heutigen Donnerstag vorgelegten Empfehlungen des Rates für die zukünftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als konstruktiven Beitrag.

„Gut, dass der Zukunftsrat ein klares Bekenntnis zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk abgibt und dessen gesellschaftlichen Wert betont. Das ist eine Wohltat nach dem populistischen Störfeuer gegen die Öffentlich-Rechtlichen aus Teilen der Politik“, so DJV-Vorsitzender Mika Beuster. Der Zukunftsrat mache viele überlegenswerte Vorschläge, wie ARD, ZDF und Deutschlandradio noch besser werden könnten.

„Wenn es an die Umsetzung der Vorschläge geht, muss die Maxime immer lauten: Hochwertiger Journalismus kostet Geld“, fordert Beuster. „Die Ideen des Zukunftsrates dürfen nicht dafür herhalten, den Rundfunkbeitrag zu senken und weiter am Programm und den Mitarbeitenden zu sparen“. Das schlage der Zukunftsrat zwar nicht vor, die Gefahr bestehe aber bei der Umsetzung im politischen Prozess.

Der Zukunftsrat empfiehlt, die Höhe des Rundfunkbeitrags vorerst so beizubehalten, wie er zum Zeitpunkt der Umstellung ist. Er soll aber indexiert, also beispielsweise an die Inflation angekoppelt werden. Laut Rat bedeute das nicht, dass der Beitrag immerzu steigt. Würden alle Vorschläge umgesetzt, könne das „mittelfristig zu signifikanten Einsparungen führen“.

„Es liegt jetzt in der Verantwortung der Landesregierungen, diese Vorschläge aufzunehmen und in eine fruchtbare Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu überführen“, fordert DJV-Vorsitzender Beuster. „Wer weiter stur eine Senkung des Rundfunkbeitrags oder Streichungen von Sendern fordert, macht es sich zu einfach. Das vergiftet nur die notwendige Debatte um die Zukunft der Öffentlich-Rechtlichen.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Paul Eschenhagen

Bei Rückfragen: Tel. 030 72 62 79 20, djv@djv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de


DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Assistentin DJV-Kommunikation

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr