Öffentlich-Rechtliche
Keine Generalabrechnung
Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich gegen jede Art der Generalabrechnung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein.
Das fordert der DJV-Verbandstag in Lübeck in einem Antrag, der am heutigen Montag mit großer Mehrheit verabschiedet wurde. Die Verantwortlichen seien aufgefordert, mehr Mitbestimmung zu ermöglichen und die Rechte der Aufsichtsgremien zu stärken. „Insbesondere muss bei den Beschäftigten eine angemessene Vergütung gesichert werden“, wie es in dem Antrag wörtlich heißt.
DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall erteilt in dem Zusammenhang Forderungen nach Schaffung eines runden Tisches für eine Grundsatzreform des Rundfunkwesens eine Absage: „Wir haben demokratisch legitimierte Landesparlamente und Rundfunkgremien, die über mögliche oder gar notwendige Veränderungen beraten und entscheiden können.“ Es komme jetzt darauf an, dass Tausende Journalistinnen und Journalisten der Öffentlich-Rechtlichen wieder ihren Job machen könnten und nicht in Mithaftung für gierige Führungskräfte genommen würden. Der DJV werde sich mit weiteren Reformideen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschäftigen.
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