Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Hauptstadtjournalismus

Keine Abkühlungsphase

30.01.2023

Der Deutsche Journalisten-Verband nennt die Forderung des Linke-Vorsitzenden Martin Schirdewan nach einer Abkühlungsphase für journalistische Jobwechsler „wirklichkeitsfremd und nicht realisierbar“.

„Journalistinnen und Journalisten, die vom berichterstattenden Journalismus in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Bundesbehörden wechseln wollen, können sich eine mehrmonatige Auszeit nicht leisten“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Außerdem müssen Jobs in den Kommunikationsabteilungen von Ministerien meist sehr kurzfristig besetzt werden. Da ist eine längere Wartezeit von geeigneten Kandidaten unrealistisch.“ Der Linke-Politiker hatte zuvor eine Abkühlungsphase für wechselwillige Journalisten gefordert, um den „Verdacht eines Drehtür-Effekts“ zu vermeiden.

Auslöser für die Kritik war der Wechsel von ARD-Journalist Michael Stempfle zum Bundesverteidigungsministerium nach einem, wie Schirdewan kritisiert, „Loblied“ auf den neuen Verteidigungsminister Boris Pistorius gewesen. Stempfle hatte den Vorwurf zurückgewiesen. „Aus einem Fall Benachteiligungen für die gesamte Hauptstadtpresse abzuleiten, ist zum einen unfair und macht zum anderen keinen Sinn“, so der DJV-Vorsitzende.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Pressemitteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Qualität im Journalismus

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Web-Content-Managerin, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Gina Schad

Pressesprecherin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Moritz Röber

Social-Media-Redakteur

Weitere Pressemitteilungen

Gaza-Krieg

19.07.2024

Pressewesten sind keine Zielscheiben

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert eine unabhängige Untersuchung der mehr als 120 Todesfälle von Journalistinnen und Journalisten im Gaza-Krieg.

Mehr
Tarifrunde Deutsche Welle

18.07.2024

Angemessene Erhöhung gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.

Mehr
Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr