Upday
Journalistische Jobs erhalten
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Medienkonzern Axel Springer auf, den rund 70 Beschäftigten des Nachrichtenportals Upday alternative Arbeitsplätze bei anderen Konzernmedien anzubieten.
Deutschlands Journalistengewerkschaft reagiert damit auf die von Springer am heutigen Freitag bekannt gegebene Kündigung der Zusammenarbeit von Upday und dem Elektronikunternehmen Samsung zum Jahresende. In reduziertem Umfang soll das Angebot noch fortgesetzt werden. Bereits im kommenden Sommer will Springer die Marke Upday für einen neuen, ausschließlich auf Künstlicher Intelligenz basierenden Trend-News-Generator nutzen, wie es heißt. „Wenn das so kommt, ist das der erste Fall, bei dem ein journalistisches Nachrichtenangebot fast vollständig durch Roboter ersetzt wird“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. „KI darf Journalismus nicht ersetzen. Das ist der GAU.“ Ein KI-basiertes Portal könne Journalismus nur vorgaukeln.
Springer müsse seiner sozialen Verantwortung als führendes Medienunternehmen unter allen Umständen gerecht werden, fordert der DJV-Bundesvorsitzende. Es könne nicht sein, dass die Journalistinnen und Journalisten von Upday in die Arbeitslosigkeit entlassen würden.
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Hendrik Zörner
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