Welttag des Fernsehens
Journalisten nicht vergessen
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert anlässlich des Welttags des Fernsehens am morgigen 21. November mehr Wertschätzung für die Journalistinnen und Journalisten dieses Mediums.
Der Welttag des Fernsehens wird seit 1997 jährlich begangen. „Das Fernsehen ist aus unser aller Leben längst nicht mehr wegzudenken“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Als Werbeträger wie auch als Lieferant von Information und Unterhaltung sei das Fernsehen weltweit eine Milliardenindustrie. „Umso wichtiger ist ein kritischer Blick hinter die Kulissen des Massenmediums.“ Neben angemessen bezahlten Beschäftigungsverhältnissen von Fernsehjournalisten gebe es eine erschreckend große Zahl an prekären Jobs und Aufträgen von Freelancern. „Das Spektrum des Prekären reicht von schlechten Konditionen bei manchen Produktionsgesellschaften bis zum Prinzip Selbstausbeutung mancher freien Kollegen“, kritisiert der DJV-Vorsitzende.Die größte Herausforderung für den Fernsehjournalismus sieht Überall in der wachsenden Zahl von Livestreams und Videos ohne journalistischen Anspruch: „Es kommt in Zukunft darauf an, eine sinnvolle Symbiose zu finden. Eine Frontstellung des klassischen Mediums Fernsehen gegen neue Formen von Bewegtbildern nützt niemandem.“ Entscheidend sei, dass der Wettbewerb der Formate nicht zum Einkommensdumping der Journalisten führe.Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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