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Deutsche Welle

Iranischen Botschafter einbestellen

28.11.2022

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf, den iranischen Botschafter einzubestellen.

Grund sind die Drohungen iranischer Behörden gegen Journalistinnen und Journalisten der Farsi-Redaktion bei der Deutschen Welle, gegen ihre im Iran lebenden Familienangehörigen vorzugehen, wenn die kritische Berichterstattung über das Regime anhalte. Darüber hinaus wurden Instagram-Follower von DW-Journalisten in Telefonaten und Verhören aufgefordert, dem Kanal zu entfolgen, wie die Deutsche Welle mitteilt. „Die Familien von Journalisten werden für kritische Berichterstattung in Geiselhaft genommen“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Das ist übelste Erpressung.“ Die Bundesregierung müsse wegen der Repressalien gegen den deutschen Auslandsrundfunk aktiv werden.

Der DJV hatte bereits vor einem Monat Aktivitäten der Bundesregierung eingefordert, als bekannt wurde, dass die persischsprachige DW-Redaktion zusammen mit Europaabgeordneten und zwei deutschen Unternehmen auf eine Sanktionsliste gesetzt worden sei. Der Vorwurf lautete auf Unterstützung des Terrorismus. „Was muss noch passieren“, fragt der DJV-Vorsitzende, „damit das Außenministerium dem Mullah-Regime endlich die rote Karte zeigt?“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@misaificadjv.de

Pressemitteilung ö-r Rundfunk Internationales

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

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Assistentin für die DJV-Kommunikation und Ansprechpartnerin für die DJV-Webseite

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