Zeitungsverleger
In Redaktionen investieren
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Zeitungsverleger dazu auf, verstärkt in die Redaktionen der Zeitungen zu investieren.
Anlass ist die Vorstellung des Berichts zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen durch den Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV). Daraus ergibt sich für 2023, dass die Vertriebsumsätze konstant blieben und die E-Paper-Nutzung um 21 Prozent zugelegt hat. Trotz sinkender Werbeerlöse konnten die Verlage ihr Gesamtergebnis weitgehend halten. „Das ist ein schlagender Beweis für die Bedeutung und den Stellenwert der journalistischen Qualität in den Zeitungen“, urteilt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Leserinnen und Leser seien dem Medium Zeitung treu geblieben. „Auf diesen Lorbeeren dürfen sich die Verleger nicht ausruhen.“ Der Status quo lasse sich nur halten, wenn mehr in das redaktionelle Personal investiert werde.
Der DJV-Vorsitzende erinnert in dem Zusammenhang daran, dass der Übergang der Babyboomer-Generation in den Ruhestand auch in Zeitungsredaktionen Lücken schaffe: „Die Kolleginnen und Kollegen bei den Zeitungen arbeiten schon jetzt mehr, als zumutbar ist. Das lässt sich nur durch mehr Journalisten ändern.“ Darüber hinaus müssten die Verleger dafür sorgen, dass der Journalistenberuf auch wirtschaftlich attraktiv bleibe.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
DJV-Kommunikation