Kurzarbeitergeld
Hilfe für Journalisten
Der Deutsche Journalisten-Verband wertet die heutige Entscheidung des Koalitionsausschusses, das Kurzarbeitergeld aufzustocken, als „wichtige Hilfestellung für Journalistinnen und Journalisten in einer sehr schwierigen Zeit“.
Der Koalitionsausschuss hatte in der Nacht beschlossen, das Kurzarbeitergeld auf bis zu 80 bzw. 87 Prozent des Gehalts aufzustocken. Das ist eine Verbesserung um bis zu 20 Prozentpunkte. „Kurzarbeit hat gravierende Auswirkungen auf die betroffenen Journalistinnen und Journalisten“, stellt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall fest. „Einerseits müssen sie ihren Informationsauftrag in kürzerer Zeit erfüllen, andererseits mit deutlich niedrigeren Gehältern zurechtkommen. Die persönlichen Zahlungsverpflichtungen laufen ohne Kürzungen weiter.“Der DJV-Vorsitzende erwartet von der Regierungskoalition, dass sie den heutigen Beschluss zum Kurzarbeitergeld schnellstmöglich in das Gesetzgebungsverfahren gibt: „Für die Betroffenen zählt jeder Tag.“ Die Verlage mit Kurzarbeit sollten, sofern noch nicht geschehen, die Lücke auch für ihre freien Mitarbeiter so weit wie möglich schließen. „Das wäre das richtige und angemessene Zeichen der Wertschätzung für die journalistische Arbeit, unabhängig von dem Status, in dem sie geleistet wird.“ Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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