Equal Pay Day
Gleiche Bezahlung für Journalistinnen
Aus Anlass des Equal Pay Day am 7. März fordert der Deutsche Journalisten-Verband gleiche Bezahlung für Männer und Frauen im Journalismus.
Handlungsbedarf besteht insbesondere bei freien Journalistinnen, die durchschnittlich 22 Prozent weniger Honorar bekommen als ihre männlichen Kollegen. Das geht aus Zahlen der Künstlersozialkasse hervor. „Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, dass Journalistinnen für die gleiche Leistung weniger verdienen als Journalisten“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Die Honorare der Selbstständigen im Journalismus seien sowieso schon im Vergleich zu den Redakteursgehältern sehr niedrig. „Und dann noch ein Frauen-Malus? Das darf doch nicht wahr sein.“
Der DJV-Vorsitzende ruft die freien Journalistinnen auf, die Beratungsangebote der DJV-Landesverbände etwa zu Honorarverhandlungen wahrzunehmen: „Die freien Journalistinnen dürfen ihre gute journalistische Arbeit nicht unter Wert verkaufen.“ An die Medienarbeitgeber richtet Überall seinen Appell, Schluss zu machen mit der ungleichen Bezahlung: „Das ist ein tarifpolitisches Fossil, mit dem endlich Schluss sein muss.“
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Hendrik Zörner
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