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Urheberrecht

Gesetz muss Biss haben

22.04.2018

Der Schutz der Urheber und des geistigen Eigentums muss in der digitalen Welt an die Spitze der politischen Agenda rücken.

Das fordert der Deutsche Journalisten-Verband aus Anlass des Welttags des Urheberrechts am 23. April. „Journalistinnen und Journalisten leben von ihren Werken. Das muss auch weiterhin möglich sein“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Die Digitalisierung aller Wirtschafts- und Lebensbereiche habe den Informationsfluss rasant beschleunigt. Damit halte der Schutz der Urheber nicht Schritt. Dass Texte, Bilder und Videos unabhängig von nationalen Grenzen in Echtzeit überall verfügbar sind, hat die Nutzungsmöglichkeiten enorm gesteigert. Aber bei Urhebern komme vielfach von den Einnahmen nichts an. Auch dürfe es nach den internationalen Regeln nicht streitig sein, dass nicht nur die Vermögensrechte, sondern auch die Persönlichkeitsrechte beim Urheber liegen. International sei die Politik gefordert, das geistige Eigentum effektiv und zugunsten der Urheber zu schützen. Überall: „Die Durchsetzung meiner Rechte als Urheber darf an Ländergrenzen nicht scheitern. Der Schutz geistigen Eigentums darf nirgends ein Fremdwort sein.“Angesichts der kontrovers geführten  Debatte über die Einführung neuer Regeln für das Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt auf Ebene der EU fordert der DJV-Vorsitzende, dass Urhebern immer das Recht zur fairen Beteiligung garantiert werde. Daneben sei es notwendig, in Europa ein Urhebervertragsrecht durch die geplante Richtlinie zu etablieren, das geeignet sei, die Verhandlungsposition der Urheber gegenüber den Verwertern zu stärken. „Das Urhebervertragsrecht muss Biss haben“, so Überall. „In Europa sind glasklare Regeln zugunsten der Urheber erforderlich.“ Zudem  fordert er die Medienunternehmen dazu auf, ihren Beitrag zu einem wirksameren Urheberschutz zu leisten: „Faire Gehälter und Honorare für Journalisten sind das beste Mittel für den Schutz des geistigen Eigentums.“ Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Pressemitteilung Europa

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