Mitglied werden
Login Logout Mitglied werden
Warenkorb

Rundfunkbeitrag

Gegen Festlegung der Länderchefs

07.08.2023

Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert die politische Festlegung von sieben Ministerpräsidenten zum Rundfunkbeitrag als „nicht hilfreich“.

Ohne die Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten (KEF) abzuwarten, haben nacheinander die Länderchefs von Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Berlin erklärt, dass ein höherer Rundfunkbeitrag mit ihnen nicht zu machen ist. Der stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Mika Beuster sieht darin „einen Affront gegen die unabhängige KEF“ und „einen Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ in seiner bestehenden Form: „Die sieben Ministerpräsidenten handeln nach dem Motto: Was interessiert mich die Expertise von Fachleuten, wenn ich einfach mal eine populäre Meinung raushauen kann.“

Der stellvertretende DJV-Vorsitzende erwartet von der Politik einen verantwortungsvollen Umgang mit den Sendern und ihren Beschäftigten: „Den Stellenwert der Öffentlich-Rechtlichen hat das Bundesverfassungsgericht mehrfach betont. Daran ändert auch die Schlesinger-Affäre des RBB nichts“, so Beuster. Sollte sich die KEF für eine Anhebung des Rundfunkbeitrags aussprechen, gebe es dafür gute Gründe wie etwa die Teuerungsrate: „Das sollten sich Söder & Co. erst mal genau ansehen.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@misaificadjv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Pressemitteilung ö-r Rundfunk Qualität im Journalismus

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Assistentin für die DJV-Kommunikation und Ansprechpartnerin für die DJV-Webseite

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Konzernteilung

12.07.2024

Springer muss Klarheit schaffen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen.

Mehr
Umweltjournalismus

11.07.2024

Überlebenswichtig

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Vereinten Nationen auf, sich verstärkt für Schutz und Ausbau des Umwelt- und Klimajournalismus weltweit einzusetzen.

Mehr
Gesetzgebung

04.07.2024

Hände weg vom Streikrecht

Der Deutsche Journalisten-Verband spricht sich strikt gegen Änderungen des Streikrechts aus.

Mehr
Demonstrationen

02.07.2024

DJV verurteilt Übergriffe

Der Deutsche Journalisten-Verband verurteilt die Übergriffe und Behinderungen aus den Reihen von Anti-AfD-Demonstranten gegen Journalistinnen und Journalisten am vergangenen Wochenende in Essen.

Mehr
AfD-Bundesparteitag

28.06.2024

Berichterstatter schützen

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihn …

Mehr
Bundeskartellamt

27.06.2024

Weniger Macht für Techkonzerne

Der Deutsche Journalisten-Verband bestärkt das Bundeskartellamt in seiner Absicht, gegen die Marktkonzentration der großen Techkonzerne vorzugehen.

Mehr
Madsack-Pläne

24.06.2024

Keine einsamen Entscheidungen

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Geschäftsführung des Medienkonzerns Madsack auf, Pläne über eine Zentralisierung der Zeitungstitel nicht weiter zu verfolgen.

Mehr
Slowakischer Rundfunk

21.06.2024

EU muss handeln

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die EU-Kommission zur Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen die Slowakei auf.

Mehr
Rundfunkkommission

19.06.2024

Bedauern über Dreyers Rücktritt

Der Deutsche Journalisten-Verband bedauert den Rücktritt der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer, über den am Nachmittag informiert werden soll.

Mehr
ARD-Intendanten

17.06.2024

Bewegung im Tarifkonflikt gefordert

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Intendantinnen und Intendanten der ARD-Anstalten zu Bewegung und Verhandlungsbereitschaft im Tarifkonflikt um höhere Einkommen der Beschäftigten auf.

Mehr