Corona-Krise
Freie nicht im Regen stehen lassen
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsministerin Monika Grütters auf, freie Journalistinnen und Journalisten vor dem Hintergrund wegbrechender Aufträge durch die Corona-Krise nicht im Regen stehen zu lassen.
Grütters hatte zuvor davon gesprochen, Künstler und Kultureinrichtungen nicht im Stich zu lassen. „Den Worten müssen Taten folgen, und zwar auch für Freelancer im Journalismus“, macht DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall klar: „Die Tätigkeit vieler Freien findet nur noch auf Sparflamme statt. Berichterstattungen über Messen, Konzerte oder andere Veranstaltungen fallen aus. Den Freien droht ein Riesen-Loch in der Kasse.“In den Genuss von Liquiditätshilfen, wie sie das Bundeswirtschaftsministerium für Unternehmen in Aussicht gestellt hat, müssten auch Freie kommen, so der DJV-Vorsitzende: „Für eine täglich wachsende Zahl von freien Journalistinnen und Journalisten geht es jetzt um die nackte Existenz.“Für den DJV erklärt Überall die Bereitschaft, an Gesprächen der Bundesregierung mit Vertretern aus Kultur und Medien über Hilfsmaßnahmen teilzunehmen. „Für die Suche nach konstruktiven Lösungen stehen wir jederzeit zur Verfügung.“ Der DJV-Bundesvorstand arbeite derzeit an konkreten Forderungen zur Verbesserung der Lage von Freien in der Corona-Krise.Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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