Lockdown
Freie Journalisten unter Druck
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert angesichts des am heutigen Mittwoch beschlossenen Lockdowns wirksame Hilfen des Bundes für freie Journalistinnen und Journalisten.
„Die Freien wurden schon von dem ersten Lockdown infolge der Corona-Pandemie stark gebeutelt“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Ohne Hilfen des Staates bleibt vielen Freien nur noch Hartz IV oder der endgültige Abschied vom Journalismus.“ Der DJV-Vorsitzende reagiert damit auf die Beratungen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin, die Berichten zufolge drastische Einschränkungen vom 2. November an vorsehen. Dazu soll gehören, Kultur- und Sporteinrichtungen wieder zu schließen. „Das trifft Kultur- und Sportjournalisten besonders hart“, kommentiert der DJV-Vorsitzende.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier müsse jetzt endlich Ernst machen mit seiner Ankündigung, einen Unternehmerlohn einzuführen. Solo-Selbstständige müssten staatliche Zuschüsse nicht nur für die laufenden Betriebsausgaben erhalten, sondern auch für die eigene geleistete Arbeit, so Überall. An Bundesregierung und Ministerpräsidenten appelliert er: „Die Corona-Pandemie bedroht nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern setzt den Berufsstand der freien Journalistinnen und Journalisten unter großen Druck.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
DJV-Kommunikation
Ansprechpartner:innen

Gina Schad
Pressesprecherin