Richtlinie
EU-Parlament stimmt zu
Als einen „wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer besseren Regelung der freien und kurzzeitigen Beschäftigung“ bezeichnet der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands Frank Überall die heutige Zustimmung des EU-Parlaments zum Entwurf der Richtlinie über transparente Beschäftigung.
„Jetzt ist der Europäische Ministerrat gefragt, seinerseits grünes Licht zu geben.“ Der Entwurf der Richtlinie ist am heutigen Donnerstag vom Europäischen Parlament mit großer Mehrheit angenommen worden. Der Text sieht unter anderem eine Gleichbehandlung von Freien mit Angestellten vor. Für die Annahme des Richtlinienentwurfs hatte sich der DJV zuvor in Briefen an die Europaabgeordneten ausgesprochen. Überall: „Ich freue mich, dass unsere Argumente zur Verbesserung der Arbeitssituation freier Journalistinnen und Journalisten Gehör gefunden haben.“Nach dem Gesetzgebungsverfahren der EU muss jetzt noch der Europäische Ministerrat die Zustimmung erteilen. Experten rechnen damit, dass es in diesem Prozess noch Detailänderungen am Richtlinienvorschlag geben wird. „Wir erwarten vom Ministerrat jetzt konstruktive Gespräche.“ Fest stehe die Notwendigkeit von mehr Sicherheit für die Freien und auftragsbezogenen Beschäftigten in den Medien.Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
DJV-Kommunikation