Türkei
DJV kritisiert Medienzensur
Der Deutsche Journalisten-Verband zeigt sich besorgt aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen in der Türkei.
Hintergrund ist die Verhaftung von Ekrem Imamoğlu, der als Kritiker von Präsident Erdogan bekannt ist und dem Korruption vorgeworfen wird. Medienberichten zufolge wird das Internet in der Türkei eingeschränkt, soziale Medien sind teilweise nicht mehr erreichbar. DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster nimmt die Lage ernst: „Die aktuelle Situation in der Türkei gibt uns Anlass zur Sorge. Es wird auch gefährlicher für Journalistinnen und Journalisten vor Ort, die objektiv berichten wollen.“
Der DJV-Vorsitzende warnt davor, dass sich die Situation für Medienschaffende in den kommenden Tagen verschärfen könnte. „Ein freier Zugang zu Medien und eine objektive Berichterstattung sind die Grundlage unserer freiheitlichen Demokratie“, so Beuster. „Wir nehmen die Lage ernst und werden die Situation weiter beobachten.“
Bei Rückfragen: Gina Schad
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Pressesprecherin