Handelsblatt
DJV gegen Kündigungen
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von der Verlagsleitung der Handelsblatt Media Group den Verzicht auf Kündigungen.
Der DJV reagiert damit auf Informationen, nach denen bei Handelsblatt und Wirtschaftswoche insgesamt 28 redaktionelle Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Grund seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise. „Wir erwarten von der Verlagsspitze, dass den betroffenen Journalistinnen und Journalisten Alternativarbeitsplätze angeboten werden“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Es sei mit den Anforderungen der Leser an Handelsblatt und Wirtschaftswoche nicht vereinbar, die Redaktionen einzudampfen und hoch qualifizierte Kollegen auf die Straße zu setzen. Gerade in der Coronakrise sei die Nachfrage nach recherchierten Informationen immens gestiegen. „Mit Stellenstreichungen sägt die Verlagsleitung an dem Ast, auf dem die gesamte Redaktion sitzt.“
Der DJV-Vorsitzende fordert in dem Zusammenhang die Handelsblatt Media Group auf, die Beschäftigten umgehend ausführlich zu informieren: „Es geht um nichts Geringeres als um die berufliche Zukunft von Menschen“, sagt der DJV-Vorsitzende.
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Hendrik Zörner
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