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Europa

DJV für modernes Urheberrecht

27.06.2018

Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt den gemeinsamen Appell zahlreicher Urheberorganisationen „Ja zur Modernisierung des EU-Urheberrechts!“ an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments.

Der Aufruf zielt auf einheitliche europäische Regelungen für Kreative in der digitalen Welt mit dem Ziel ab, dass Urheberinnen und Urheber auch künftig von ihren Werken leben können. Der DJV sieht in der Urheberrechtsrichtlinie einen notwendigen Reformschritt. Dazu hat der Rechtsausschuss des Europaparlaments kürzlich die Position beschlossen, die das Parlament in den Verhandlungen mit der Kommission und dem Rat einnehmen soll. „Wesentliche Forderungen von uns werden in dem Beschluss widergespiegelt“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Dazu gehöre etwa, dass Content-Plattformen zukünftig Verantwortung für die Nutzung der urheberrechtlich geschützten Werke übernähmen. Überall: „Wir wollen, dass es zu vertraglichen Regelungen mit den Rechteinhabern kommt, am besten über Vereinbarungen mit den Verwertungsgesellschaften.“ Das sei ausdrücklich kein Votum für die umstrittenen Upload-Filter. Es gebe bessere Lösungen, die der Beschluss vorsehe. Erfreulich an dem Beschluss sei zudem, dass danach die Mitgliedstaaten zukünftig einen Anspruch der Urheber auf angemessene Vergütung bei der Verwertung ihrer Werke, einschließlich ihrer Online-Verwertung sicher zu stellen hätten. Ferner solle die Zusammenarbeit zwischen Urhebern und Verlegern in gemeinsamen Verwertungsgesellschaften gesichert werden.„Es kommt jetzt auf die weiteren Abstimmungen auf europäischer Ebene an“, so der DJV-Vorsitzende. Hier müsse Gründlichkeit vor Schnelligkeit gehen. „Eine mit heißer Nadel gestrickte Richtlinie schadet im Zweifel den Urhebern. Ich wünsche mir einen intensiven Austausch der Argumente im Europaparlament.“ Wichtig sei in dem sogenannten Trilog, dass die Interessen der Urheber im Mittelpunkt stehen müssten. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

Pressemitteilung Europa

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