Warnstreik bei der SZ
Deutliche Antwort auf Verleger-Angebot
Am 21. und 22. Januar treten die Beschäftigten der Süddeutschen Zeitung (SZ) in einen Warnstreik.
Damit reagieren sie auf das unzureichende Angebot des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in den laufenden Tarifverhandlungen. Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt die Streikenden, die an allen Standorten der Süddeutschen Zeitung für eine faire Tariferhöhung kämpfen. „Wir sind noch sehr weit voneinander entfernt“, erklärt DJV-Verhandlungsführer Christian Wienzeck. Der BDZV bietet bei einer Laufzeit von 36 Monaten lediglich eine Erhöhung in Form eines Festbetrags von 120 Euro ab Januar 2025 sowie lineare Erhöhungen von 1,5 Prozent ab August 2026 und 1,0 Prozent ab August 2027 an. Das Gesamtvolumen liegt teilweise bei weniger als fünf Prozent – weit entfernt von der DJV-Forderung nach einer Erhöhung um 10,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Mit dem Warnstreik senden die Journalistinnen und Journalisten der SZ ein klares Signal: Ohne ein deutlich verbessertes Angebot wird es keine Einigung geben. Der DJV erwartet, dass der BDZV die Botschaft ernst nimmt und sein Angebot in den kommenden Verhandlungen spürbar nachbessert.
Pressesprecherin DJV: Gina Schad
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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