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Corona-Demos

Besserer Schutz

26.03.2021

Der Deutsche Journalisten-Verband appelliert an die Polizeiführungen der Länder und des Bundes, bei künftigen Corona-Demonstrationen Berichterstatter vor Übergriffen und Gewalt zu schützen.

Für das kommende Wochenende sind wieder Demonstrationen gegen die mit der Pandemie-Bekämpfung verbundenen Einschränkungen angekündigt. So etwa in Chemnitz, Düsseldorf und Köln. „Die hässlichen Szenen der vergangenen Wochenenden dürfen sich nicht wiederholen“, fordert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Übergriffe und Gewalttaten gegen Journalistinnen und Journalisten gab es etwa bei den Demos in Kassel am 20. März und eine Woche vorher in Dresden und Stuttgart. Überall: „Die Zwischenfälle haben gezeigt, dass radikale Demonstranten keine Hemmungen haben, Gewalt gegen Journalisten anzuwenden. Das müsste inzwischen auch die Polizei bemerkt haben.“

Der DJV-Vorsitzende weist darauf hin, dass die Einsatzkräfte nicht nur die Demonstrationsfreiheit zu schützen hätten, sondern auch das Grundrecht der Pressefreiheit. Den Berichterstattern rät Überall, vorsichtig zu sein und eventuelle Übergriffe sofort anzuzeigen. „Gewalt gegen Journalisten ist keine Bagatelle wie ein Ladendiebstahl.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

Pressemitteilung

DJV-Kommunikation

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