AfD-Bundesparteitag
Berichterstatter schützen
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Polizeikräfte in Essen auf, rund um den AfD-Bundesparteitag an diesem Wochenende die zahlreichen Berichterstatter aus dem In- und Ausland zu schützen und ihnen auch im Fall von Krawallen die Berichterstattung zu ermöglichen.
Die Polizei Essen rechnet nach eigenen Angaben mit bis zu 1.000 Medienvertretern. 80.000 Gegendemonstranten werden erwartet sowie einige Linksautonome. „Journalistinnen und Journalisten müssen sowohl über den AfD-Parteitag ungehindert berichten können als auch über das Geschehen außerhalb der Grugahalle“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Darüber hinaus müsse Bewegungsfreiheit für die Medienschaffenden innerhalb der Sperrzonen im Essener Stadtgebiet bestehen. „Hier darf es keine Verbotszonen für die Berichterstattung geben.“
Der DJV-Vorsitzende rät den Berichterstattern zu umsichtigem Vorgehen, vor allem in der Nähe von Krawallen: „Extremistische Gewalttäter nehmen im Zweifel keine Rücksicht auf Medienschaffende.“ Beuster weist in dem Zusammenhang auf die Notfallkarte des DJV NRW für DJV-Mitglieder hin: „Das ist ein wichtiger Service für Kolleginnen und Kollegen in Ausnahmesituationen.“ Nähere Infos zur Notfallkarte finden sich hier: www.djv-nrw.de/aktionen/bedrohung/
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
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