Hackerattacke
Aufklärung gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Ermittlungsbehörden auf, die am heutigen Freitag bekannt gewordene Hackerattacke umfassend und zügig aufzuklären und die Betroffenen zu informieren.
Nach derzeitigem Kenntnisstand richtete sich der Hack neben Politikern und Prominenten auch gegen Journalisten. Welche Daten erbeutet wurden, ist bislang nicht bekannt. Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen an sich gezogen. „Es wäre für den Informantenschutz verheerend, wenn sensible Daten, etwa über Whistleblower, an die Öffentlichkeit gelangen“, warnt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Von den Behörden erwartet der DJV-Vorsitzende, dass sie die betroffenen Journalisten umfassend über den Stand ihrer Ermittlungen auf dem Laufenden hielten.„Wir wissen bislang nicht, ob die besonders geschützten Netzwerke von Sendern und Verlagen betroffen sind oder die privaten Mailkonten und Social Media-Accounts der Journalistinnen und Journalisten“, so Überall. „Auf jeden Fall muss für alle Kolleginnen und Kollegen gelten, sensible Daten besonders gut zu sichern.“Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:Hendrik ZörnerBei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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