ARD-Reform
Arbeitsplätze erhalten
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Verantwortlichen der ARD-Anstalten auf, den Erhalt journalistischer Arbeitsplätze zum obersten Gebot ihrer Reformpläne zu machen.
Auch darf die journalistische Qualität der Beiträge in den Hörfunk- und Fernsehsendungen der ARD keinen Schaden nehmen. Dazu gehören aus Sicht von Deutschlands Journalistengewerkschaft auch die Regionalität und die thematische Vielfalt der Beiträge: „Das ist das Pfund, mit dem die Sender wuchern können“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Vor lauter Reformeifer dürfen die Intendanten nicht die Axt an eine journalistische Säule ihrer Anstalten legen.“ Der regionale Charakter der Berichterstattung dürfe nicht durch vorgesehene Kompetenzzentren verloren gehen.
Der DJV-Vorsitzende weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass die DJV-Landesverbände, die Personalräte und die Freien-Vertretungen der ARD-Anstalten für Gespräche über sinnvolle Reformen offen seien. Es müsse darum gehen, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach vorn zu bringen. „Vorauseilender Gehorsam gegenüber selbsternannten Sparkommissaren ohne jegliche Medienexpertise ist fehl am Platz.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
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