Ein Angriff auf die Demokratie
Angriff auf Journalist
Nach einem Angriff auf einen Journalisten in Düsseldorf spricht der Deutsche Journalisten-Verband von einem Angriff auf die Pressefreiheit.
Der DJV fordert Veranstalter und Sicherheitspersonal dazu auf, die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten zu gewährleisten.
Zu den Hintergründen: Wie die Deutsche Welle berichtet, wurde DW-Reporter Adonis Alkhaled, der für die arabische Redaktion tätig ist, nach einem Interview mit einem syrischen Musiker am späten Freitagabend in Düsseldorf von Sicherheitskräften zusammengeschlagen.
Mariana Friedrich, stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende: „Wenn jetzt sogar Sicherheitsleute auf Kolleginnen und Kollegen losgehen, erreichen wir ein neues Level der Gewalt. Das ist verabscheuungswürdig. Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten ist ein Angriff auf die Pressefreiheit und damit ein Angriff auf unsere Demokratie.“
Die stellvertretende Bundesvorsitzende warnt davor, dass es immer gefährlicher für Journalistinnen und Journalisten würde, den Beruf auszuüben. Es sei wichtig, dass sie ihrer Arbeit nachgehen können, ohne dabei Angst haben zu müssen, dass sie angegriffen werden. Ein solches Verhalten darf nicht toleriert werden. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden, erklärt Friedrich.
„Körperliche Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten sind niemals eine legitime Form von Kritik an der Arbeit von Medien“, so Andrea Hansen, Landesvorsitzende des DJV in NRW. In dem bevölkerunsgreichsten Bundesland hat es in diesem Jahr wieder vermehrt Angriffe auf Medienschaffende gegeben.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Gina Schad
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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