Tarifrunde Deutsche Welle
Angemessene Erhöhung gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband setzt sich für eine angemessene Erhöhung von Gehältern und Honoraren der Journalistinnen und Journalisten bei der Deutschen Welle ein.
Vor dem Hintergrund des erhöhten Bundeszuschusses für den deutschen Auslandssender im Entwurf des Haushaltsplans 2025 stehen die finanziellen Mittel zur Verfügung, um die Einkommen der DW-Beschäftigten im notwendigen Umfang zu erhöhen. Der DJV fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar im Volumen bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten. Außerdem sind substanzielle Verbesserungen beim Bestandsschutz der Freien erforderlich. „Die Aufgaben und Herausforderungen für die Journalistinnen und Journalisten der Deutschen Welle sind immens“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. „Die Welle ist eine Fackel der Demokratie im Ausland, insbesondere in autokratisch regierten Staaten. Dem muss die Bezahlung der Beschäftigten Rechnung tragen.“
Der DJV-Vorsitzende wertet in dem Zusammenhang aktuelle Äußerungen von Kulturstaatsministerin Claudia Roth zur Finanzausstattung der Kultureinrichtungen als „ermutigendes Signal“. Roth hatte in einem Interview erklärt: „Der Kampf gegen Desinformation bedeutet auch, dass Deutschland im Ausland mit journalistischer Qualität vertreten ist. Deswegen sichern wir die Deutsche Welle ebenfalls durch einen Mittelaufwuchs ab.“ Die Geschäftsführung des Senders sieht Beuster in der Verantwortung, konstruktive und zielgerichtete Tarifverhandlungen zu führen. In der Auftaktrunde wurde von Seiten des Senders noch kein Tarifangebot vorgelegt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
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