Finanzen
Wolfgang Gumpelmaier zeigt erfolgreiches Crowdfunding für Dokumentarfilmer
Webinar präsentierte Möglichkeiten für Projektfinanzierung per Internet
Früher waren Dokumentarfilmer bei Projekten finanziell auf Redaktionen, ihre Bank oder Verwandte angewiesen. Heute können sie auch über das Internet Geld in der Bevölkerung einsammeln. Weil die Idee in den USA entstanden ist, wird statt Bevölkerung "Crowd" gesagt und statt Finanzierung "Funding".
Über den aktuellen Stand der Anbieter im Crowdfunding informierte am 12. November der langjährige Experte und Berater Wolfgang Gumpelmaier in einem per Internet durchgeführten Seminar.
Die Zahl der Anbieter ist weiter gewachsen, ebenso wie das finanzielle Volumen der insgesamt finanzierten Projekte. Gumpelmaier diskutierte mit den Teilnehmern auch die Frage, worauf es beim erfolgreichen Crowdfunding ankommt. Die Wahl der Plattform ist eher sekundär, wurde deutlich.
Entscheidend ist es, ein Thema vorzuschlagen, für das sich eine mobilisierbare Personengruppe interessiert. Ob es um die Geschichte hinter den lokalen Fassaden oder Flussreisen geht, der Nerv muss getroffen werden. Gumpelmaier stellte auch Fälle vor, in denen es mit dem Crowdfunding nicht so klappte. Gleichzeitig kann er aber auch auf Fälle verweisen, in denen er Projekte nach intensiver Beratung ins Ziel brachte.
Eines wurde in jedem Fall deutlich: Crowdfunding ist eine eigene Arbeit, bei der gründliche Vorbereitung und Beratung anzuraten ist.
Die Präsentation ist bei Slideshare abrufbar.
Die Aufzeichnung des Webinars ist über den DJV-Shop erhältlich (Hinweis: DJV-Mitglieder können nach Login ins Intranet den Mitgliederpreis buchen).
MH