Influencer
Wo fängt Werbung an?
Klar, dass Blogger sich gern über Marken und Produkte austauschen, die ihren Alltag prägen. Bei journalistischen Postings stellt sich immer öfter die Frage: Was ist notwendige Beschreibung und wo fängt die Werbung an?
Mit diesem Spannungsfeld setzt sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung ausführlich auseinander. Denn in der Bloggerszene sorgt die Rechtsprechung für erhebliche Verunsicherung. Denn die differenzierte Behandlung des Influencing durch die Rundfunkstaatsverträge hat in Gerichtssälen scheinbar keine Gültigkeit. Dabei müsste klar sein, dass etwa eine Diskussion in den Social Media über das neueste Smartphone nicht ohne die Nennung des Markennamens auskommt. Und ein Video mit dem Zusatz "Werbung", das witzig vorführt, warum der User mit seinem neuen Smartphone glücklich ist? Das wirkt wie aus der Zeit gefallen.Problematisch wird es, wenn Unternehmen das Influencing als neue Säule ihrer PR anwenden. Und das tun inzwischen immer mehr Hersteller und Dienstleister. Wie das Influencer Marketing vorgeht und warum das ein Spannungsfeld für Journalisten ist, wird Thema beim DJV-Kongress "Brückenschlag - Kommunikation in unruhigen Zeiten" sein. Wann? Am 22. März 2019. Wo? In Berlin.Ein Kommentar von Hendrik Zörner