Nach der "Remigration"
Wie geht es weiter?
Ansprechpartner*in
Hendrik Zörner
Die Empörung über das Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam ist groß. Wie geht es für Journalistinnen und Journalisten weiter?
Über kein anderes Thema wird seit Mittwoch so intensiv und ausführlich berichtet wie über das von Correctiv enthüllte Geheimtreffen von Rechtsextremisten im November in Potsdam, bei dem es um die "Remigration" von Millionen Menschen aus Deutschland gegangen sein soll. So widerwärtig, menschenverachtend und illegal der Plan ist, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den Giftschränken der AfD bereits ähnliche Pläne für politische Gegner und Kritiker aus der Zivilgesellschaft, zum Beispiel Journalistinnen und Journalisten, liegen.
Was also können wir Journalisten tun? Darum wird es bei einem Treffen am 31. Januar in Leipzig gehen, zu dem der DJV Sachsen einlädt. Der Titel: "Journalistische Strategien für den Umgang mit der AfD." Sie sind nötiger denn je. Damit "Remigrationspläne" nicht weiter gesponnen werden.