re:publica 2018
Was Journalist*innen in diesem Jahr nicht verpassen sollten
Über 400 Vorträge, Paneldiskussionen und Aktionstreffen: Das Programm für die re:publica steht - und klingt spannender denn je. Vom 2. bis 4. Mai findet die 12. Ausgabe von Europas größter Digitalkonferenz wieder in der Berliner STATION statt.
Das diesjährige Motto POP steht einerseits für den Mainstream digitaler Populärkultur und anderseits auch für die Vielfalt und den Reichtum des Netzes. Die re:publica ist aber nicht nur "im Mainstream" angekommen, wie die Veranstalter selbst sagen, sondern sie hat auch einen festen Eintrag im Terminkalender von Medienschaffenden.
Digitale Transformation: Herausforderungen und Chancen im Journalismus
Zum fünften Mal findet auch in diesem Jahr die Media Convention Berlin (MCB) auf dem gleichen Gelände statt, präsentiert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Die Teilnehmer*innen können mit einem Ticket beide Veranstaltungen besuchen. Die Speakerliste und der Programmüberblick versprechen eine umfassende Debatte über alle Themen, die die Medienbranche aktuell bewegen: von Fake News und Social Bots über Medienpolitik im digitalen Zeitalter bis hin zur Nutzung von Technologien wie Virtual Reality für innovative Geschäftsmodelle im Journalismus. TV-Moderatorin Dunja Hayali, Journalistin Silke Burmester und "ARD aktuell"-Chef Kai Gniffke diskutieren am ersten Tag über "Journalismus im Netz - zwischen Fakten, Fake, Haltung und Hate". Und ZDF-Intendant Thomas Bellut wird sich der kritischen Frage stellen, ob das ZDF im digitalen Medienzeitalter noch gebraucht wird. Am 3. Mai sprechen der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen, SPON-Chefin Barbara Hans und weitere Referenten über den Kampf um die Aufmerksamkeit der User. Welche Währung braucht der Journalismus, um sich gegen Influencer, Likes und Algorithmen durchsetzen zu können?, lautet die zentrale Frage.
Und unter dem Schlagwort "Media Diversity" wird DJV-Bildungsreferentin Eva Werner am 4. Mai zusammen mit Judyta Smykowski (Portal Leidmedien.de des Sozialhelden e.V.) Einstiegswege in den Journalismus für Menschen mit Behinderung aufzeigen.
Zusätzliche Formate ergänzen die Erfolgsgeschichte
Neu an der diesjährigen re:publica: Nach der erfolgreichen Internationalisierung mit Konferenz-Ablegern in Dublin und Tessaloniki findet im Rahmen dieser Konferenzausgabe erstmals das Netzfest statt. Mit dem zusätzlichen Event am 5. Mai wollen die Veranstalter ein breites Publikum ansprechen und auf unterhaltsame Weise digitales Grundwissen vermitteln. Außerdem ergänzen zudem halbtägige Symposien zu den Themen "digital food, digital retail, women in fintech und experience marketing" das Spektrum, die Raum für den fachbezogenen Wissenstransfer und Begegnung schaffen sollen. Sie finden am 3. und 4. Mai im Deutschen Technikmuseum statt.
Disclaimer: Der DJV ist Medienpartner der re:publica. Wir verlosen zwei Tickets für DJV-Mitglieder. Schreibt uns bis zum 25.04. eine Mail an djv@djv.de mit dem Betreff #rp18. Bitte verratet uns in ein bis zwei Sätzen, warum ihr unbedingt dabei sein wollt, und vergesst eure Mitgliedsnummer nicht!
Journalist*innen, die redaktionell über die Veranstaltung berichten wollen, können sich im Pressebereich der re-publica akkreditieren.
Text von Anna-Maria Wagner