Hackerangriff auf Funke
Solidarische Grüße
Für Dutzende Kolleginnen und Kollegen bei der Funke-Mediengruppe fiel das Weihnachtsfest ins Wasser. Der Grund: Sie arbeiteten fieberhaft daran, die Folgen des Hackerangriffs zu beseitigen und wieder Zeitungen erscheinen zu lassen.
Der 22. Dezember 2020 dürfte als schwarzer Tag in die Annalen der Funke-Mediengruppe eingehen. An dem Tag wurde das IT-System des Verlags gehackt. Mit katastrophalen Auswirkungen: Zeitungen konnten nicht produziert werden, mussten auf Notausgaben umgestellt werden. Das Layout der Zeitungsseiten entstand von Hand, viele Produktionsschritte wurden telefonisch erledigt. Ausgerechnet vor Weihnachten hatten manche Zeitungen nur noch einen Umfang von acht Seiten, Regionalausgaben konnten gar nicht erscheinen.
Heute ein ganz anderes Bild: 20 Seiten macht der Heftumfang wieder aus. Und auf den Digitalseiten der Funke-Titel wird ausführlich berichtet - zurzeit sogar komplett kostenlos für die Leser. Das alles war nur möglich, weil Dutzende Kolleginnen und Kollegen das Weihnachtsfest damit verbracht haben, ihren Verlag wieder flott zu machen. Dafür von uns an dieser Stelle solidarische Grüße und ein dickes Dankeschön! Bleibt zu hoffen, dass möglichst bald wieder Normalität bei Funke einkehrt. Und dass die Verbrecher gefasst werden, die das angerichtet haben.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner