Deutsche Welle
Info-Veranstaltung für Freie trifft auf breites Interesse
Tarifliche Rechte und gesetzliche Ansprüche
Über dreißig freie Mitarbeiter der Deutschen Welle nahmen am 11. März an einer Informationsveranstaltung des DJV in Bonn teil. Anlass war der geplante Abbau von Sprachen, Programmen und Formaten der Deutschen Welle. Die Teilnehmer wurden über ihre tarifvertraglichen Rechte informiert, über Ansprüche auf Arbeitslosengeld, den Umgang mit Ausländerbehörden bis hin zum Asylrecht.
Zusammen mit den Mitgliedern der DJV-Betriebsgruppe Ian Johnson und Daniel Scheschkewitz diskutierte der DJV-Referent für Freie, Michael Hirschler, dabei auch über Strategien gegenüber der Geschäftsführung der DW. Der Appell an die Freien: Den DJV und die Betriebsgruppe über alle Maßnahmen informieren, von den Mitarbeiter betroffen sind.
Wer durch die Umstrukturierung von besonderen sozialen Härten betroffen ist, wo bespielsweise die Abschiebung drohen könnte oder andere Fälle, sollten sich umgehend melden, sobald Mitteilungen über die Beendigung der Mitarbeit vorliegen. Der DJV ist der Meinung, dass solche Fälle offensiv mit der DW-Geschäftsleitung diskutiert werden müssen. Auch eine Ausweitung des Tarifvertrags Rationalisierungsschutz auf langjährige fest-freie Mitarbeiter könnte hierbei helfen. Bisher, so wurde allerdings deutlich, hatte keiner der Teilnehmern bisher eine Beendigungsmitteilung erhalten.
Der DJV berät Mitglieder an der Deutschen Welle ständig, auf Ebene des Landesverbandes als auch der Bundesgeschäftsstelle. In der Deutschen Welle ist zudem eine Reihe von Beratungsterminen vor Ort vorgesehen, so am 13.3., 17.3., 20.3. und am 8. April. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Beratung auf Einzelanfrage möglich. Kontakt: DJV-Referat Freie Journalisten, hir@djv.de