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Deutsche Welle

Breiter Protest aus Kultur, Wissenschaft und internationalen Organisationen

15.12.2014

Offener Brief gegen Schließung des deutschsprachigen TV-Programms

Mehr als 130 Künstler, Kulturschaffende, Wissenschaftler und Mitarbeiter internationaler Organisationen haben sich einem offenen Brief der DW-Mitarbeiter angeschlossen, in dem gegen die drohende Schließung des deutschsprachigen Fernsehprogramms protestiert wird.

Zu den Unterzeichnern gehören neben Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, dem Pianisten Alfred Brendel und der kenianischen Germanistin Auma Obama zahlreiche weitere Prominente, darunter die Filmregisseure Fatih Akin, Volker Schlöndorff und Andreas Dresen, die Schriftsteller Peter Esterházy, Felicitas Hoppe und Martin Walser, die Wissenschaftler Herfried Münkler, Wolf Singer und Mojib Latif, die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und des Goethe-Instituts, Jutta Limbach, sowie die frühere Staatsministerin für Kultur und Medien, Christina Weiss, aber auch Musiker wie die Sängerin Patricia Kaas,  Smudo von den Fantastischen Vier oder Fritz Kalkbrenner. Die Liste mit den Erstunterzeichnern finden Sie hier, die Aktion wird weitergeführt werden.

In dem Brief, der am Montag auch dem Verwaltungsrat der Deutschen Welle vorgelegt werden soll, protestieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des deutschen Auslandssenders gegen die Pläne des DW-Intendanten Peter Limbourg, das deutsche Programm sowie weitere wichtige Sprachen einzustellen, wenn der Etat der DW nicht deutlich erhöht wird. Gleichzeitig unterstützen sie Limbourgs Forderung an die Politik, endlich für eine solide Finanzierung zu sorgen.

Für Montag, den 15.12. hat ein betriebliches Aktionsbündnis zu einer Demonstration vor dem Brandenburger Tor aufgerufen. Treffpunkt: 13 Uhr, Dorothea-Schlegel-Platz (S-Friedrichstr.), die Kundgebung findet ab 14:00 Uhr am Brandenburger Tor (Westseite) statt.





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